Straßenbahn Betriebs-Höfe

Straßenbahn Betriebs-Höfe

Schöneweide, Hof Nalepastr., 2006

1.1. Betriebshof Marzahn

Die Berliner Verkehrsbetrieben unterhalten fünf Betriebshöfe und ein Gleislager. BVG-intern werden die Anlagen als Betriebsteil bezeichnet. Betriebshof Marzahn Der Betriebshof Marzahn (Mar) ist der neueste und größte Betriebshof der Straßenbahn. Er befindet sich an der Landsberger Allee an der Grenze zu Hellersdorf. Die Anlage wurde nötig, als in den 1980er Jahren die Strecken in die Neubaugebiete Marzahn, Hohenschönhausen und Hellersdorf entstanden. Die Arbeiten dauerten von April 1981 bis Dezember 1988, die ersten Fahrzeuge konnten schon ab April 1985 untergebracht werden. Der Betriebshof umfasst eine 25-gleisige Freiluft-Abstellanlage, eine Instandsetzungshalle mit zehn Gleisen, ein Bremsprüfgleis sowie mehrere Hallen für Maschinen und Geräte zur Reparatur der Fahrzeuge. Zusätzlich befindet sich am Eingang des Geländes eine dreigleisige Wendeschleife für Einsetzer. Die Kapazität beträgt etwa 300 Fahrzeuge des Typs Tatra KT4D mit einer Länge von 19 Metern.

Mar?
01.04.1985
Marzahn, Leninallee 576 (heute Landsberger Allee)
BVB
400 Fahrzeuge
Beherbergt u.a. die Zentral Werkstatt und das Zentrallager der Straßenbahn – in Betrieb.

 
 

1.2. Betriebshof Weißensee

Der Betriebshof Weißensee (Wei) an der Bernkasteler Straße unweit der Berliner Allee wurde 1912 als Bahnhof 22 der Großen Berliner Straßenbahn (GBS) eröffnet. Die Haupthalle bot Platz für etwa 200 Wagen mit 11 Metern Länge. 1976 wurde das Gelände um eine elfgleisige Freiluft-Abstellanlage erweitert. Der Ausbau wurde nötig, da die neuen Wagen des Typs Tatra KT4D hier stationiert werden sollten. Das Depot beheimatet heute vorrangig die Fahrzeuge der Linien im Bezirk Pankow.

Wei / 22 / XXII
11.10.1912
Weißensee, Bernkasteler Str.79/80
GBS
240 Fahrzeuge
Umbau in den 70er-Jahren (erster Tatra-Betriebshof der BVB), in Betrieb.

 
 

1.3. Betriebshof Lichtenberg

Der Betriebshof Lichtenberg (Lich) wurde 1913 als Bahnhof 24 der GBS dem Verkehr übergeben. Er war zum Zeitpunkt seiner Inbetriebnahme der weltweit größte Straßenbahnhof. Die beiden Haupthallen fassten insgesamt 540 Wagen mit einer Länge von bis zu 11 Metern. Später wurde das Gelände um einen Omnibusbetriebshof erweitert. Die drei zwischen 1951 und 1973 verkehrenden Ost-Berliner O-Buslinien waren hier beheimatet. Neben den beiden insgesamt 26 Gleise umfassenden Haupthallen für Wartungs- und Reparaturarbeiten verfügt das Depot außerdem über eine 25-gleisige Freiluft-Abstellanlage sowie eine zweigleisige Wagenhalle für Arbeitsfahrzeuge. Letztere kamen bei der Erweiterung der Anlagen 1977 hinzu und befinden sich nördlich des Bushofs, der von den Gleisen quasi umschlossen wird.

24 / XXIV
17.07.1913
Lichtenberg, Siegfriedstr. 30-35
GBS
540 Fahrzeuge
Größter Berliner Betriebshof,
von 1951 bis 1973 teilweise Nutzung als Obus-Betriebshof, seitdem Teilnutzung durch Omnibus, in Betrieb.

 
 

1.4. Betriebshof Niederschönhausen

Der Betriebshof Niederschönhausen (Nie) wurde am 26. Mai 1901 eröffnet und befindet sich unweit der Haltestelle Nordend an der Dietzgenstraße. Der Hof dient heute vorrangig der Unterbringung von historischen Fahrzeugen.

 
 

1.5. Betriebshof Nalepastraße

Der Betriebshof Nalepastraße (Na) in Oberschöneweide wurde als Betriebshof der Berliner Ostbahnen 1901 in Betrieb genommen, nach der Übernahme durch die GBS wurde er als Bahnhof 15 geführt. Neben den Straßenbahnfahrzeugen betrieben die Ostbahnen auch die Güterbahn Berlin-Oberschöneweide, die vom Betriebsbahnhof Rummelsburg aus kommend über die Nalepastraße die Industriezweige in Oberschöneweide belieferten. Da die Fahrzeuge anfangs noch von Bullen gezogen wurden, bürgerte sich schnell der Spitzname „Bullenbahn“ ein. Die Bezeichnung wurde später auch für die elektrischen Lokomotiven des Betriebs verwendet, entweder als „Großer Bulle“ (vierachsig) oder „Kleiner Bulle“ (zweiachsig). Die Fahrzeuge wurden zusammen auf dem Hof untergebracht. Dieser besteht aus zwei insgesamt acht Gleise fassenden Wagenhallen sowie einer fünfgleisigen Freiluft-Abstellanlage. Der Betriebshof wird heute fast ausschließlich zum Abstellen von ausrangierten Zügen des Typs Tatra T6A2D gebraucht. Der Hof wird zusammen mit dem Köpenicker Betriebshof als Betriebsteil Südost geführt. Zwischenzeitlich musste der Betriebshof wieder reaktiviert werden, da aufgrund von Havarien in der Altstadt Köpenick im Jahre 2007 und 2008 der Betriebshof Köpenick vom Netz fast vollständig getrennt war.

seit 1901; neuer Name (mit Köpenick): Südost;
Foto: beide Hallen, 2006;
Foto: linke Halle, 2006;
Foto: rechte Halle, 2006;
Foto: Gleise neben rechter Halle, 2006;

Na / 15
08/1901
Oberschöneweide, Nalepastr. 215-225
BO
87 Fahrzeuge
Bis 1996 Einsatz-Bw für E-Loks der „Güterbahn Oberschöneweide” („Bullenbahn”), heutige Bezeichnung „Schöneweide”, in Betrieb

 
 

1.6. Betriebshof Köpenick

Der Betriebshof Köpenick (Köp) in der Wendenschloßstraße wurde zusammen mit der ersten elektrischen Köpenicker Straßenbahnlinie (der heutigen Linie 62) im Jahre 1903 eröffnet. Später kam er als Bahnhof 26 zur GBS. Der Hof umfasst insgesamt drei Wagenhallen mit insgesamt 18 Gleisen sowie eine viergleisige Freiluft-Abstellanlage. Es ist zudem der einzige Betriebshof, auf dessen Gelände sich keine Gleisschleife befindet, so dass die Züge auf der Wendenschloßstraße kehren müssen. In den 1970er Jahren sollte das Depot geschlossen und dafür eine neues an der Straße An der Wuhlheide entstehen, da hier genügend Platz für eventuelle Erweiterungen bestand. Die Pläne wurden aufgegeben, als die Errichtung der Neubaugebiete in Marzahn und Hellersdorf beschlossen wurde und damit die Verlagerung des Linienangebots abzusehen war.

Köp / 26
11.08.1903
Köpenick, Marienstr. (heute: Wendenschlossstr. 138)
Cöp
80 Fahrzeuge
1993 – 98 modernisiert, in Betrieb.

 
 

1.7. Gleislager Kniprodestraße

Das Gleislager Kniprodestraße schließt sich an die Gleisschleife im Prenzlauer Berg an und ist ein ehemaliger Betriebshof der SSB (Straßenbahnen der Stadt Berlin), der von 1908 bis 1923 bestand. Wegen Linienzusammenlegungen im Rahmen der Vereinigung der Berliner Straßenbahnbetriebe wurde er 1923 zum Gleisbauhof der Berliner Straßenbahn (BST) unter deren Dach bis zur Vereinigung zur BVG im Jahre 1929. Durch den Zweiten Weltkrieg wurde das Gelände teilweise beschädigt, eine umfassende Sanierung blieb jedoch in den darauffolgenden Jahren aus, sodass von dem eigentlichen Betriebshof kaum noch etwas zu sehen ist. Heute dient das Gelände als Gleislager sowie als Depot für die dort eingesetzten Arbeitstriebwagen.

25
1908 – 1922
NO 18 (Prenzlauer Berg), Kniprodestr. 24
SSB
120 Fahrzeuge
Bis Ende der 20er-Jahre Betriebshof für Erprobungszwecke und Lehrwerkstatt,
anschließend Gleisbauhof, heute zentraler Gleisbauhof und Lager.

 
 

2. Chronik der Höfe seit 1945

 
 

Kapazitäts- und Flächenangaben aus BVB 05/01, weitere Daten u.a. aus Strassenbahnen in Berlin 1/2005

Reinickendorf, Pankower Allee

  • Rei / 1 / I
  • 01.06.1900 – 30.09.1960
  • Reinickendorf, Pankower Allee 62-63 (heute 47-51)
  • GBS
  • 240 Fahrzeuge auf 11.517 qm
  • 23.06.1944 schwere Kriegsschäden, nur teilweise Wiederaufbau, nach Schließung Lager.
  • seit 01.06.1900, Lagerraum Behala;
  • Foto: Südseite der Halle an der Kühleweinstr., 2004;
  • Foto: Westseite der Halle zur Kühleweinstr., 2004;
  • Foto: Nordende der Halle an der Kühleweinstr., 2004;
  • Foto: Einfahrbereich der zurückgesetzten Halle, 2004;
  • Foto: Südseite der zurückgesetzten Halle, 2004;

Müllerstraße

  • Mül / 2
  • 05.09.1927 – 30.05.1958
  • N 65 (Wedding), Müllerstr. 77-81 BSt
  • 320 Fahrzeuge
  • seit 05.09.1927, Bushof

Tempelhof, Kaiserin-Augusta-Straße

  • Tem / 5 / V
  • 12.10.1875 – 30.09.1961
  • Tempelhof, Kaiserin-Augusta-Str. 40 (heute: 76/77)
  • GBPfE
  • 100 Fahrzeuge
  • 1898 halb abgebrannt, Wiederaufbau für elektrischen Betrieb,
  • 1923 stillgelegt, 1924 Ab­bruch der Gebäude,
  • 1924/25 kompletter Neubau, Inbetriebnahme 21.02.1925,
  • 26.02.1945 Bombenschäden, nach Schließung Fahrbereitschaft BVG,
  • 1997/98 Umbau als Markthalle.

Tegel, Schloßstraße

  • Teg / 6 / VI
  • 02.10.1900 – 30.05.1958
  • Tegel, Schlossstr. 9/10
  • GBS
  • Nach Schließung zeitweise Lager bzw. Möbelhandel, Gebäude vorhanden
  • Lagerraum Behala, danach teilweise Parkplatz
  • Kapazität: 70 Wagen auf 8.345 qm

Schöneberg, Belziger Straße 14

  • Schön / 10 / X
  • 07.11.1898 – 30.09.1964
  • Schöneberg, Belziger Str. 14-16 (heute: 52-58)
  • GBS
  • November 1943 schwere Kriegsschäden,
  • 1950/51 kompletter Wiederaufbau,
  • nach anderer Quelle 09.02.1899 Schließung;
  • Nutzung durch Senat und Polizei, Anlage mit Veränderungen (An- und Umbauten) vorhanden.
  • Kapazität: 280 Wagen auf 15.779 qm

Steglitz, Hindenburgdamm

  • Steg / 11 / XI
  • 21.11.1913 – 01.05.1962
  • Lichterfelde, Hindenburgdamm 67-70
  • WBV
  • 275 Fahrzeuge
  • Vom 02.05.1935 bis 21.03.1965 teilw. Nutzung als Obus-Stützpunkt;
  • von 01.10.1962 bis 01.02.1988 Autobusbetriebshof L,
  • heute Autohaus.

Moabit, Wiebestraße

  • Moa / 12 / XII
  • 01.03.1901 – 31.07.1964
  • NW 87 (Moabit), Wiebestr. 29-39
  • GBS
  • Bis 1913 größter Betriebshof der GBS,
  • 1943/44 Kriegsschäden, nach Schließung zum Teil Lager, zum Teil Bahnmeisterei, nach Räumung längere Zeit ungenutzt,
  • ab 2002 Sanierung, seit Mai 2003 Nutzung als Autowerkstätte und Ausstellung („Meilenwerk”).
  • Kapazität: 325 Wagen auf 20.377 qm

Charlottenburg, Königin-Elisabeth-Straße

  • Char / 16
  • 01.09.1930 – 02.10./ 21.12.1967
  • Charlottenburg, Königin-Elisabeth-Str. 9-14
  • BVG
  • 320 Fahrzeuge
  • Letzter Betriebshofneubau der BVG, nach Schließung Lager, Anlage vorhanden.

Britz, Gradestraße

  • Britz / 17 / XVII
  • 15.12.1910 – 30.09.1966
  • Britz, Gradestr. 4-7 (heute: 10-20)
  • GBS
  • 240 Fahrzeuge
  • 1927/29 umfassend modernisiert und erweitert;
  • ab 02.05.1962 teilw., ab 01.10.1966 auschließl. Nutzung als Autobusbetriebshof B in Betrieb.

Treptow, Elsenstraße

  • Tre / 20 / XX
  • 20.05.1899 – 14.07.1973
  • Treptow, Elsenstr. 111-114
  • GBS
  • 1943/44 schwere Kriegsschäden, nur teilweise Wiederaufbau,
  • nach Schließung Nutzung für Omnibus (Ausflugsverkehr) bis 1991,
  • Abbruch 1996, Areal überbaut (Einkaufscenter).
  • Kapazität: 200 Wagen auf 25.809 qm

Stahnsdorf

  • 27b
  • 1907 – 01.11.1961
  • Stahnsdorf, Hauptstr. (heute Wilhelm-Külz-Str.)
  • TK
  • 32 Fahrzeuge
  • Sog. „ Neuer Bahnhof” – 1926 abgebrannt, später Nutzung als Abstellanlage für beschädigte Wagen,
  • 09.12.1950 Wiederinbetriebnahme für Inselbetrieb Linie 96 (Ost).
  • Bushof

Spandau, Pichelsdorfer Straße

  • Spa / 28
  • 24.06.1894 – 30.09.1962
  • Spandau, Pichelsdorfer Str. 83 (heute 52-56)
  • Spa
  • 103 Fahrzeuge
  • 1933 – 45 teilw. Nutzung als Obus-Betriebshof;
  • 1944 schwere Kriegsschäden, nur teilw. Wiederaufbau,
  • 1965 Abbruch, überbaut (Wohnhäuser).

Schmöckwitz

  • 21 bzw. 26a
  • 09.03.1912 – 17.10.1927
  • Schmöckwitz, Berliner Str. 11 (heute: Adlergestell 784)
  • SGU
  • 11 Fahrzeuge
  • Zeitweise Nutzung nach 1945 bis Ende 50er-Jahre als Hilfsbetriebshof,
  • seit 1974 Nutzung für Museumfahrzeuge.
  • Foto: Einfahrt in die Halle, 2006;
  • Foto: fehlende Weichen (ausgebaut 2006) vor der Halle, 2006;

3. Chronik der Höfe bis 1945

Gesundbrunnen, Badstraße

  • I
  • 1874 – 1892
  • N 20 (Gesundbrunnen), Badstr. 41a
  • GBPfE  
  • 30 Fahrzeuge
  • Ältester Betriebshof der GBPfE,
  • ab 1892 Werkstatt, spätere Hauptwerkstatt; Straßenbahn (Hw S),
  • nach Abriss der Ursprungsbebauung Neubau 1926/31 ,
  • ab 1949 auch für Autobus;
  • Werkstattbetrieb für Straßenbahn Sept.1965 beendet.

Gesundbrunnen, Uferstraße

  • I
  • 23.04.1892 – 1901
  • N 20 (Gesundbrunnen), Uferstr. 8-11
  • GBPfE
  • 69 Fahrzeuge
  • Ersatz durch Hof I (Reinickendorf),
  • anschließend der Hauptwerkstatt angegliedert, Um- und Neubauten 1926/31.

Kreuzberg, Brandenburgstraße

  • II
  • 1876 – 1907
  • SW 68 (Kreuzberg), Brandenburgstr. 76-77 (heute: Lobeckstr.)
  • GBPfE
  • 63 Fahrzeuge
  • 1907 Betriebshof der Großen Berliner Omnibusgesellschaft,
  • später Poststraßen­bahnbetriebshof, Areal heute überbaut.

Pankow, Berliner Straße 32

  • III
  • 1876 – 1900
  • Pankow, Berliner Str. 32
  • GBPfE
  • 31 Fahrzeuge
  • Ersatz durch Hof III (neu)

Rixdorf, Erkstraße

  • IV
  • 1876 – 1901
  • Rixdorf, Erkstr. 20/21
  • GBPfE
  • 85 Fahrzeuge
  • Ersatz durch Hof IVa (neu)

Neukölln, Mittelbuschweg

  • 4 / IVa
  • 15.04.1900 – 30.11.1931
  • Neukölln, Mittelbuschweg 1-5
  • GBS
  • 270 Fahrzeuge
  • Nach Schließung Bahnmeisterei,
  • 1943/44 weitgehend zerstört,
  • anschließend Lagernutzung, Areal heute überbaut

Charlottenburg, Tauroggener Straße

  • VI
  • 1876 – 1900
  • Charlottenburg, Tauroggener Str. 40/41
  • GBPfE
  • 40 Fahrzeuge
  • Ersatz durch Hof XII,
  • Areal überbaut

Heiligensee, Dorfstraße

  • 6a
  • 1913 – 1921
  • Heiligensee, Dorfstr. 71-73 (heute: Alt-Heiligensee 73/75)
  • Hei
  • 21 Fahrzeuge
  • Für Einsatzzwecke (Ausflugsverkehr) bis Ende 30er-Jahre genutzt,
  • Halle vorhanden

Mitte, Ackerstraße

  • 7 / VII
  • 29.10.1875 – 1922
  • N 4 (Mitte), Ackerstr. 3/4
  • GBPfE
  • 54 Fahrzeuge
  • Abbruch der Gebäude in den 30er-Jahren,
  • Areal überbaut

Wedding, Ofener Straße

  • 8 / VIII
  • 15.10.1875 – 1927
  • N 65 (Wedding), Ofener Str. 1 -3
  • GBPfE
  • 70 Fahrzeuge
  • Ersatz durch Hof Müllerstr., Weiternutzung für Güterbetrieb,
  • später Lager,
  • am 07.12.1936 abgebrannt,
  • Areal heute überbaut.

Kreuzberg, Manteuffelstraße

  • IX
  • 1875 – 1911
  • SO 36 (Kreuzberg), Manteuffelstr. 83
  • GBPfE
  • 50 Fahrzeuge
  • Nach 1911 zeitweise Nutzung durch Oberleitungsbauabteilung,
  • Areal heute überbaut.

Kreuzberg, Urbanstraße

  • 9
  • 18.08.1913 – 1923
  • SW 61 (Kreuzberg), Urbanstr. 151-167
  • SSB
  • 60 Fahrzeuge
  • Nach 1923 Nutzung als Fahrschule,
  • Teilabbruch in den 30er-Jahren,
  • Abbruch restlicher Gebäude in den 70er-Jahren, Areal heute überbaut.

Schöneberg, Hauptstraße

  • X
  • 17.03.1879 – 1898
  • Schöneberg, Hauptstr. 10-14
  • GBPfE
  • 135 Fahrzeuge
  • Ersatz durch Hof X (neu).

Mitte, Weinbergsweg

  • XI
  • 1876 – 1900
  • N 54 (Mitte), Weinbergsweg 18
  • GBPfE
  • 60 Fahrzeuge
  • Kein Umbau auf elektrischen Betrieb,
  • Grundstück verkauft, Areal überbaut.

Grunewald, Bismarckplatz

  • 1886 – 1899?
  • Grunewald, Bismarckplatz
  • BDK (Kurfürstendamm-Ge.)
  • 7 Fahrzeuge
  • Örtlichkeit unklar
  • wird auch unter „Königsallee” genannt.

Steglitz, Schloßstraße

  • 1888 – 1913
  • Steglitz, Schloßstr. 60-63
  • BDK
  • 7 Fahrzeuge
  • Ersatz durch Hof XI (neu),
  • Areal überbaut.

Moabit, Stromstraße

  • XII
  • 1877 – 1900
  • Moabit, Stromstr. 54
  • GBPfE
  • 7 Fahrzeuge
  • Pachtgelände, kein Umbau auf elektrischen Betrieb,
  • Areal überbaut.

Moabit, Waldenserstraße

  • Xlla
  • 1891 – 1903
  • NW 21 (Moabit), Waldenserstr. 2/4
  • GBPfE
  • 126 Fahrzeuge
  • Kein Umbau auf elektrischen Betrieb,
  • später gewerbliche Nutzung, Gebäudeteile vorhanden.

Halensee, Westfälische Straße

  • Hal / 13 / XIII
  • 09.02.1899 – 31.08.1939
  • Halensee, Westfälische Straße 73/75
  • GBS
  • 150 Fahrzeuge
  • Ab 01.09.1939 Nutzung durch Wehrmacht,
  • 1943/44 kriegszerstört, anschließend Lagernutzung,
  • 1957 Neubau Autobusbetriebshof C (Cicerostraße), in Betrieb.

Kreuzberg, Kreuzbergstraße

  • Kreuz / 14 / XIV
  • 01.10.1883 – 30.01.1944
  • SW 61 (Kreuzberg), Kreuzbergstr. 16-20
  • GBPfE
  • 200 Fahrzeuge
  • 30.01.1944 kriegszerstört, anschließend Nutzung für Stadtgüterverkehr,
  • nach 1945 bis Sept. 1961 Oberleitungsbauabteilung,
  • 70er-Jahre Abbruch, Areal überbaut (Schule),

Mitte, Köpenicker Straße

  • XV
  • 01.12.1885 – 1900
  • O 17 (Mitte), Köpenicker Str. 92
  • GBPfE
  • 20 Fahrzeuge
  • Bis 1913 Nutzung als Oberleitungsbau-Abteilung,
  • Gebäudeteil (Front) heute Hotel.

Stralau, Tunnelstraße

  • 20a  
  • 18.12.1899 – 1922
  • Stralau, Tunnelstr. 12
  • BO
  • 24 Fahrzeuge
  • 1912 durch Brand beschädigt,
  • ab 1920 verpachtet, Gebäude im 2. Weltkrieg zerstört,
  • Areal überbaut.

Moabit, Waldstraße

  • XVI
  • 15.09.1866 – 1901
  • Moabit, Waldstr. 40-42
  • GBPfE
  • ?
  • Ersatz durch Hof XII (neu),
  • Areal überbaut

Charlottenburg, Spandauer Straße

  • 16 / XVI (nach 1901)
  • 22.06.1865 – 1930
  • Charlottenburg, Spandauer Str. 22 (heute: Spandauer Damm)
  • BChSt (Besckow)
  • 130 Fahrzeuge
  • Ältester Berliner Betriebshof, Ersatz durch Hof 16 (Char),
  • nach Schließung Nutzung durch Möbelspedition,
  • 1934 Abbruch, Areal heute überbaut.

Zoologischer Garten, Gartenufer

  • 03.07.1875 – 1901
  • Zoologischer Garten, Gartenufer (Höhe Lichtensteinbrücke)
  • BChSt
  • 10 Fahrzeuge
  • Pachtgelände auf der Nordostseite des Zoologischen Gartens.

Charlottenburg, Spreestraße

  • 16a
  • 1896 – 1920?
  • Charlottenburg, Spreestr. 59 (heute: Wintersteinstr.22-26)
  • BChSt
  • 40 Fahrzeuge
  • Zugleich Kraftwerk, Akkuladestation und Werkstatt,
  • nach Schließung u.a. Lehrwerkstätte, Anlage teilw. kriegszerstört,
  • Wagenhalle Anfang 70er-Jahre abgebrannt, heute Jugendheim.

Gesundbrunnen, Brunnenstraße

  • 17 / XVII
  • 15.10.1886 – 1903
  • N 20 (Gesundbrunnen), Brunnenstr. 111
  • GBPfE
  • 40 Fahrzeuge
  • Kein Umbau auf elektrischen Betrieb,
  • Grundstück verkauft, Areal überbaut.

Friedrichshain, Markusstraße

  • XVIII
  • 1888 – 1913
  • O 17 (Friedrichshain), Markusstr. 7
  • GBPfE
  • 65 Fahrzeuge
  • Ersatz durch Hof XXIV (neu);
  • weitere Nutzung durch Fahrleitungsbauabteilung (bis 1945?), Areal überbaut.

Pankow, Brehmestraße

  • 1895 – 1901
  • Pankow, Brehmestr. 21/22
  • S&H (BESTAG)
  • 20 Fahrzeuge
  • Ersatz durch Hof Damerowstraße

Pankow, Damerowstraße

  • 18
  • 1901 – 1922
  • Pankow, Damerowstr.9-13
  • BESTAG
  • 93 Fahrzeuge
  • nach Schließung zeitweise Erwerbslosenheim,
  • später Straßenreinigung, Lager,
  • Abbruch der Hallen 1997, Areal überbaut.

Französisch-Buchholz, Gravensteinstraße

  • 1904 – 1921
  • Französisch-Buchholz, Gravensteinstraße
  • Pf F-B (BESTAG)
  • 3 Fahrzeuge
  • Bis 1907 Pferdebahndepot, Areal überbaut

Prenzlauer Berg, Schönhauser Allee

  • 19 / XIX
  • 1894 – 1922
  • N 58 (Prenzlauer Berg), Schönhauser Allee 123
  • GBPfE
  • 60 Fahrzeuge
  • Letzter Neubau für Pferdebahnbetrieb,
  • seit 1924 Nutzung als Arbeitsamt bzw. Kino, 1997 Kino Cinemaxx

Mitte, Kleine Frankfurter Straße

  • XXI
  • 1876 – 1913
  • NO 18 (Mitte), Kleine Frankfurter Str. 1/2
  • NBPfG
  • 55 Fahrzeuge
  • Ersatz durch Hof XXIV (neu).

Treptow, Köpenicker Landstraße

  • 21
  • 15.04.1896 – 1922
  • Treptow, Köpenicker Landstr.
  • S&H (BESTAG)
  • 75 Fahrzeuge
  • Ab 1922 Abstellbahnhof,
  • ab 1925 Nebenwerkstatt der BSt (Triebwagenumbau),
  • 31.08.1931 durch Großbrand zerstört, heute Laubengelände.

Kreuzberg, Kottbusser Ufer

  • 21a
  • 1902 – 1921
  • SO 36 (Kreuzberg), Kottbusser Ufer 20-22 (heute: PauI-Lincke-Ufer)
  • BESTAG
  • 12 Fahrzeuge
  • Areal heute überbaut.

Weißensee, Große Seestraße

  • XXII
  • 1876 – 1912
  • Weißensee, Große Seestr. 33
  • NBPfG
  • 80 Fahrzeuge
  • Ersatz durch Hof XII (neu),
  • 1927/28 Abbruch, Areal überbaut (Wohnhäuser).

Friedrichshain, Landsberger Allee

  • XXIII
  • 1876 – 1901
  • Friedrichshain, Landsberger Allee 138/139
  • NBPfG
  • 40 Fahrzeuge
  • 1901 Abbruch und Verkauf.

Hohenschönhausen, Degnerstraße

  • 23 / XXIII
  • 21.10.1899 – 1922
  • Hohenschönhausen, Degnerstr. 22-27
  • NÖBV
  • 41 Fahrzeuge
  • Nach Schließung Nutzung als Kino.

Lichtenberg, Dorfstraße

  • XXIV
  • 1876 – 1911
  • Lichtenberg, Dorfstr. 4 (heute: Möllendorfstr. 20/21)
  • NBPfG
  • 80 Fahrzeuge
  • Ersatz durch Hof XXIV (neu);
  • später Nutzung durch verschiedene Abteilung der BVG.

Köpenick, Schlossplatz

  • 1882 – 1903
  • Köpenick, Schlossplatz
  • Cöp
  • ?
  • Ersatz durch Hof Marienstraße

Alt-Glienicke, Friedrichstraße

  • 26a  
  • 1909 – 1921
  • Alt-Glienicke, Friedrichstr. 10 (heute: Semmelweisstr.)
  • TK (A-Gl)
  • 10 Fahrzeuge

Friedrichshagen, Bölschestraße

  • 1891 ca.1906
  • Friedrichshagen, Bölschestraße
  • Frh
  • ?
  • Areal überbaut.

Steglitz, Kuhligkshofstraße

  • 1905 – 1912
  • Steglitz, Kuhligkshofstr.
  • TK (Gru)
  • 10 Fahrzeuge
  • Ersatz durch Hof Birkbuschstraße.

Steglitz, Birkbuschstraße

  • 27  
  • 1912 – 1929
  • Steglitz, Birkbuschstr. 43
  • TK (Gru)
  • 24 Fahrzeuge
  • 1924 – 29 Nebenwerkstatt,
  • anschl. Übernahme durch BEWAG, Areal überbaut.

Lichterfelde, Bogenstraße

  • 1881 – 1895
  • Lichterfelde, Bogenstr.
  • S&H
  • 2 Fahrzeuge
  • Elektrischer Betrieb,
  • erste elektrische Straßenbahn,
  • Ersatz durch Hof Berliner Straße 1/2.

Lichterfelde, Berliner Straße

  • 27a  
  • 1895 – 15.021.930
  • Lichterfelde, Berliner Str.1/2 (heute Ostpreußendamm)
  • S&H (TK)
  • 28 Fahrzeuge
  • Schmalspurbetriebshof, nach Schließung Nutzung durch Straßenreinigung,
  • Abbruch 1970, Areal überbaut.

Stahnsdorf

  • 1891 – 1907
  • Stahnsdorf
  • BDK
  • 2 Fahrzeuge
  • Sog. „Alter Bahnhof” – Ersatz durch Hof Hauptstraße.

Siemensstadt, Grenzstraße

  • 28a  
  • 1909 – 1944
  • Siemensstadt, Grenzstr. 1
  • Spa-N
  • 42 Fahrzeuge
  • 1912 und 1923 weitere Hallenanbauten,
  • 1944 zerstört, zeitweise Abstellanlage,
  • 1951 geräumt, 1961 verkauft,
  • Areal überbaut.

Hennigsdorf, Rathenaustraße

  • 1923 – 1929
  • Hennigsdorf, Rathenaustr.
  • BSt
  • ?
  • Benzolbahn (Linie 120)

Friedrichshain), Rudolfstraße

  • 01.10.1901 – 1909
  • O 17 (Friedrichshain), Rudolfstr.
  • Hochbahn
  • ?
  • Wagenhalle der Straßenbahn der Hochbahngesellschaft (sog. „Flachbahn”),
  • Ersatz durch Wagenhalle Ehrenbergstraße.

Friedrichshain, Ehrenbergstraße

  • 1909 – 01.04.1928
  • O 17 (Friedrichshain), Ehrenbergstraße
  • Hochbahn
  • 17 Fahrzeuge
  • Nach Schließung Einbeziehung in Wagenhalle Warschauer Brücke (Hochbahn).

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