Bahn-Fernverkehr, Änderungen zum 10.12.2017

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Fahrplanwechsel: Der neue Winterfahrplan 2017/2018

– Wir erklären alle Änderungen zum Fahrplanwechsel am 10. Dezember 2017.

Am 10. Dezember tritt der neue Winterfahrplan 2017/2018 in Kraft. Dieser Fahrplanwechsel ist der größte in der Geschichte der Deutschen Bahn, da gleichzeitig das letzte Teilstück der neuen Schnellfahrstrecke Berlin–München (VDE 8) eröffnet wird. Wir geben Ihnen schon jetzt einen Überblick über die größten Neuerungen.

Vorverkauf ab sofort!

Ab sofort können Sie online auf bahn.de und im DB Navigator sowie in den Reisezentren Ihre Reise ab dem 10. Dezember buchen.

Was sich rund um Strecken, Verbindungen und Tarife alles im Zuge des neuen Fahrplans tun wird, haben wir für Sie zusammengefasst:

Highlight: Schnellfahrstrecke München – Berlin

Die Eröffnung der Schnellfahrstrecke Berlin–München ermöglicht mit dem ICE Sprinter eine Reisezeit von unter 4 Stunden zwischen den beiden Großstädten. Drei Mal am Tag startet der Sprinter in Berlin und München jeweils etwa um 6, 12 und 18 Uhr.

Außerdem wird es stündliche Verbindungen zwischen Berlin und München mit Halt in Nürnberg, Erfurt, Halle und Leipzig geben. Die Strecke wird zukünftig in 4 Stunden und 30 Minuten zurückgelegt, 90 Minuten schneller als bisher.

Halle erhält 14 statt bisher 6 Direktverbindungen von und nach Berlin sowie mehr schnelle Verbindungen nach Frankfurt am Main.

Auf der Strecke Berlin–Frankfurt wird das Angebot auf durchschnittlich zwei Verbindungen pro Stunde erweitert.

Zwischen Leipzig und München sparen Sie zukünftig rund 90 Minuten und kommen nach 3 Stunden 15 Minuten am Zielbahnhof an.

Coburg bekommt mit bis zu drei Zügen je Richtung eine ICE-Direktanbindung. Nach Berlin geht es dann insgesamt 2 Stunden schneller.

Neue Direktverbindungen erhalten ebenfalls Leipzig und Erfurt nach Mannheim und Stuttgart.

Reisen in Urlaubsregionen

Schneller in die Alpen: Durch die neue Schnellfahrstrecke sind Reisende aus Berlin in 5 Stunden und 50 Minuten in Kempten und Garmisch-Partenkirchen.

Auch Tirol und das Salzburger Land, die bedeutendsten Urlaubsregionen Österreichs, erreicht man künftig schneller.

Gleichzeitig profitieren Reisende aus Bayern von kürzeren Reisezeiten über Berlin bis an die Ostseeküste.

Neues rund um Bahnhöfe & Züge

Der ICE T übernimmt am Tag 17 Fahrten auf der neuen Schnellfahrstrecke und bietet als Doppeleinheit rund 740 Sitzplätze.

Der ICE 1 pendelt zwölfmal über die Schnellfahrstrecke.

Der ICE 3 fährt als Sprinter sechs Mal pro Tag mit bis zu 300 km/h über die VDE 8.

Unser neues Flagschiff der ICE-Flotte, der ICE 4, startet im Dezember mit fünf Fahrzeugen seinen Regelbetrieb. Er wird zuerst auf den Strecken Hamburg – München und Hamburg – Stuttgart eingesetzt.
Auf diesen nachfragestarken Strecken erreicht der ICE 4 mehr als 10.000 Reisende pro Tag und damit etwa drei Prozent aller Fahrgäste des Fernverkehrs. Ein Einsatz auf der neuen Schnellfahrstrecke Berlin – München ist ab Ende 2018 geplant.

Auf der sogenannten Gäubahn zwischen Stuttgart und Singen fährt ab dem Fahrplanwechsel der neue Intercity 2.

Erfurt wird zum neuen ICE-Knotenbahnhof. Jede Stunde verkehren ICE-Züge in alle Himmelsrichtungen. In nördlicher Richtung nach Berlin und Hamburg, in den Süden nach Nürnberg und München, in den Osten nach Leipzig und in den Westen nach Frankfurt am Main.
Täglich halten rund 80 ICE-Züge in Erfurt. Der Fahrplan wird hier außerdem verstärkt auf den Regionalverkehr abgestimmt, so dass auch die Regionen von den Vorzügen der neuen Schnellfahrstrecke profitieren.

Neues im grenzüberschreitenden Zugverkehr

Zwischen Stuttgart und Zürich wird es über Singen eine stündliche IC-Verbindung geben. Alle Intercity können mit Nahverkehrstickets zwischen Stuttgart und Singen ohne Aufpreis genutzt werden.

Neue Direktverbindung nach Italien: In 7 Stunden und 30 Minuten können Sie ab Dezember von Frankfurt über Karlsruhe nach Mailand reisen.

Schnell zum Prater: Die Reisezeit von Frankfurt am Main nach Wien verkürzt sich auf unter 6 Stunden und 30 Minuten. Von Nürnberg aus sind es sogar nur 4 Stunden und 15 Minuten.

Reisen nach Luxemburg: Einmal am Tag gibt es eine Direktverbindung, die von Luxemburg und Trier über Koblenz nach Köln und Düsseldorf fährt.

Neues rund um Tarife

Sparpreise, Reservierungskosten und Preise für BahnCard 25 und BahnCard 50 bleiben unverändert

Die BahnCard 50 wird künftig auch bei Nutzung von Sparpreistickets mit An- und Weiterreise im Nahverkehr anerkannt und bietet dort 25 Prozent Rabatt.

Die Flexpreise steigen in der 2. Klasse um durchschnittlich 1,9 Prozent, in der 1. Klasse um durchschnittlich 2,9 Prozent.

Erhöhungen gibt es auch bei den Streckenzeitkarten und der BahnCard 100. Hier steigen die Preise um durchschnittlich 1,9 Prozent. Die BahnCard 100 kostet zukünftig 4.270 Euro (2. Klasse) bzw. 7.225 Euro (1. Klasse).

Die neuen Preise gelten ab Fahrplanwechsel am 10. Dezember. Wer bis zum 9. Dezember seine Reise bucht, fährt noch zu den alten Preisen.

*Einzelne Verbindungen und Anschlüsse werden noch optimiert und voraussichtlich ein paar Tage später online sein.

 

http://www.deutschebahn.com/presse/berlin/de/aktuell/presseinformationen/15502382/Fernverkehrsfahrplan_2018.html?start=20&itemsPerPage=20

Änderungen im Fernverkehrsfahrplan 2018

Berlin – München unter 4 Stunden • Mehr ICE-Direktverbindungen • Ausbau Berlin – Dresden abgeschlossen

Die Schnellfahrstrecke Berlin – München (VDE 8) komplettiert das deutsche Hochgeschwindigkeitsnetz im Osten. Zum Fahrplanwechsel am 10. Dezember wird die Bahn bis zu 2 Stunden schneller als heute (6 Stunden) zwischen Berlin, Mitteldeutschland und Bayern sein. Dreimal am Tag und pro Richtung fährt der ICE Sprinter die Strecke von Berlin nach München unter 4 Stunden in 3 Stunden 55 Minuten, die Takt-ICE fahren stündlich in rund 4,5 Stunden auf dieser Relation. Auch die Verbindung von Berlin nach Nürnberg wird sich von heute rund 5 Stunden Fahrzeit auf 3 Stunden 20 Minuten reduzieren.

Neue umsteigefreie Direktverbindungen werden beispielsweise von Berlin nach Halle (14 statt bisher 6 pro Tag und Richtung), Erfurt (stündliche Direktverbindungen, teilweise annähernd Halbstundentakt) und Frankfurt angeboten. Auf dieser Verbindung wird es künftig bis zu zwei ICE-Fahrten pro Stunde geben. Damit steigt die Zahl der Direktverbindungen zwischen den beiden Metropolen um 30 Prozent. Die ICE Sprinter-Linie Frankfurt – Berlin (Fahrzeit ca. 3 Stunden 55 Minuten) wird von 4 auf 5 Fahrtenpaare ausgeweitet und führt über Erfurt und Halle.

Neu ist auch ein nächtlicher ICE-Zug, der im Sommer (01.06. bis 30.09) täglich  und ganzjährig in der Nacht von Sonntag auf Montag auf der Relation Berlin (ab 21.28 Uhr/an 7.58 Uhr) – Stuttgart – München (an 7.31 Uhr/ab 21.51 Uhr)  verkehrt.   

Auch Mecklenburg – Vorpommern profitiert von der Neubaustrecke: So fährt auf der Strecke Binz/Stralsund – Prenzlau – Berlin weiterhin ein ICE-Zugpaar von/nach München – allerdings rund 1,5 Stunden schneller als bisher. Weiterhin sind auch zwei IC-Zugpaare am Tag als Shuttle zwischen Stralsund und Berlin mit dortigem ICE-Anschluss unterwegs. Von Rostock ist der ICE auf der Verbindung über Neustrelitz, Berlin, nach München am Wochenende ebenfalls rund 1,5 Stunden schneller. Auch neu ist eine nächtliche ICE-Direktverbindung an Samstagen im Hochsommer von/nach Binz – Rostock – Berlin – Köln.

Der Ausbau der Strecke Berlin – Dresden auf 160 km/h ist abgeschlossen und die zweistündlichen EC-Züge von Dresden fahren bis zu 15 Minuten schneller in 1 Stunde 50 Minuten nach Berlin. Ab Sommer sind die EC-Züge von Berlin nach Prag und Gegenrichtung ca. 10 bis 25 Minuten schneller durch den Streckenausbau und Einsatz CZ-Mehrsystemloks unterwegs.  In Elsterwerda werden viermal am Tag in Pendler-Lagen IC-Halte eingerichtet. Weitere Fahrzeitverkürzungen wird es mit dem ETCS-Ausbau auf 200 km/h und der Dresdner Bahn geben. Ziel ist eine Fahrzeit von 90 Minuten Berlin – Dresden. 

Zum Fahrplanwechsel erhöht die DB die bundesweiten Fernverkehrspreise in Summe um durchschnittlich 0,9 Prozent. Nähere Informationen dazu finden Sie unter: www.deutschebahn.com/presse

Buchungsstart für das neue Fahrplanangebot ist der 17. Oktober. Wer bis zum 9. Dezember seine Reise bucht, fährt noch zu den alten Preisen. Ab 10. Dezember sind die neuen Preise auf bahn.de, im DB Navigator, und am DB Automaten hinterlegt.  Auskünfte geben dann auch die DB Reisezentren, DB Agenturen und der telefonische Reiseservice unter 01806 99 66 33 (20 Cent pro Anruf, Mobilfunk max. 60 Cent).