S-Bahn Berlin Geschichte

S-Bahn Berlin Geschichte, Daten, Statistiken

  1. Vorgeschichte 1838-1924
  2. Die große Elektrisierung 1924-1933
  3. Die S-Bahn in der Germania-Planung 1933-1945
  4. Die Nachkriegszeit 1945-1961
  5. Die S-Bahn in West-Berlin 1961-1989
  6. Die S-Bahn in Ost-Berlin 1961-1989
  7. Die S-Bahn im wiedervereinigten Berlin
  8. 2005 – 10 Jahre S-Bahn Berlin GmbH
  9. Chronik eigene Gleise für die S-Bahn
  10. Chronik elektrifizierte S-Bahn Strecken
  11. Chronik Lückenschlüsse
  12. weitere Daten als Chronik
  13. die geplante S21
  14. die Kriesenjahre ab 2009
  15. Zahlenspiegel der S-Bahn Berlin

1. Vorgeschichte 1838-1924

Quelle: http://de.wikipedia.org/wiki/Geschichte_der_Berliner_S-Bahn

Die ersten Hauptbahnen entstanden ab 1838 mit der Verbindung Berlin-Zehlendorf-Potsdam. Bis 1846 zählte die Stadt schon fünf Kopfbahnhöfe, die in nahezu alle Richtungen zeigten. Bis 1882 kamen weitere vier hinzu. Um die Strecken miteinander zu verbinden, wurde 1851 eine Verbindungsbahn entlang der damaligen Stadtmauer auf Geländeniveau errichtet. Sie umfuhr das Stadtgebiet in einem Dreiviertelkreis vom Stettiner über den Hamburger, den Potsdamer und den Anhalter Bahnhof zum Frankfurter Bahnhof. Der ständige Verkehr, vor allem durch das Militär, behinderte stark den Personenverkehr auf der Straße, so dass eine neue Lösung in Erwägung gezogen wurde. Die neue Umgehungsbahn wurde diesmal östlich um die Stadt herumgeführt, weit außerhalb der damaligen Besiedlung. Der erste Abschnitt wurde 1870 zunächst für den Militärverkehr aufgrund des Deutsch-Französischen Krieges, ab 1872 auch schließlich für den Personen- und Güterverkehr freigegeben. Bis 1877 wurde die Strecke mit der Umfahrung Charlottenburgs vervollständigt, die Ringbahn war vollendet. 1882 wurden schließlich der Schlesische Bahnhof (vormals Frankfurter bzw. Niederschlesisch-Märkischer Bahnhof) und der Bahnhof Charlottenburg durch eine Viaduktbahn miteinander verbunden. Durch das rasante Wachstum der Stadt nahm auch der Vorortverkehr immens zu. Überlegungen, ein zweites Gleispaar neben den bestehenden Strecken zu bauen, kamen zwar schon früh auf, doch dauerte es bis 1891, dass die Wannseebahn als erste Vorortstrecke im Berliner Raum in Betrieb ging. In den folgenden Jahren wurden auch die anderen Strecken (z.B. nach Bernau und Königs Wusterhausen) mit einem zweiten Gleispaar versehen. Nachdem Werner von Siemens 1879 seine Elektrolokomotive vorgestellt und zwei Jahre später die erste elektrische Straßenbahn ihren Betrieb aufgenommen hatte, zögerte die Preußische Eisenbahn zunächst, startete dann aber ab 1903 auf verschiedenen Strecken den elektrischen Betrieb. Die ersten Strecken, auf der dieser Betrieb durchgeführt wurde, verliefen vom Potsdamer Bahnhof nach Groß Lichterfelde Ost bzw. von Niederschöneweide-Johannisthal nach Spindlersfeld. Die Strecke nach Groß Lichterfelde Ost wurde bis 1929 so betrieben, die Strecke nach Spindlersfeld wurde jedoch 1906 wieder auf Dampftraktion umgestellt. Die inzwischen gesammelten Erfahrungen wurden allerdings bei der Elektrifizierung des Hamburger Vorortverkehrs angewandt.

 

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