https://de.wikipedia.org/wiki/Geschichte_der_Berliner_U-Bahn#Olympische_Spiele
Am 13. Mai 1931 verkündete das Internationale Olympische Komitee, dass dieXI. Olympischen Spiele vom 1. bis zum 16. August 1936 in Berlin ausgetragen werden sollten.
Das Deutsche Stadion auf dem Reichssportfeld wurde zugunsten eines neuenOlympiastadions abgerissen; in Döberitz entstand für die Teilnehmer das Olympische Dorf.
Da ein hohes Verkehrsaufkommen nur für einen geringen Zeitraum zu erwarten war, entschloss man sich, keine neuen Strecken zu bauen, sondern die Verkehrsströme mit der S-Bahn (Spandauer Vorortbahn) und der U-Bahn-Linie A (heute: U2) zu bewältigen. Es erfolgten jedoch Bauarbeiten an den einzelnen Bahnhöfen: So wurde der U-Bahnhof Reichssportfeld am neuen Stadion mit drei Gleisen und einem neuen Empfangsgebäude ausgebaut. Der S-Bahnhof Olympiastadion (bis 1935: Stadion – Rennbahn Grunewald) bekam vier zusätzliche Bahnsteige mit acht dort endenden Gleisen. Auch heute wird dieser Service von Fußball-Fans genutzt. Der zusätzliche Personalbedarf während der Spiele wurde durch eine 46-Stunden-Woche und viele Überstunden ausgeglichen. 1937 wurde die Arbeitszeit auf 48 Arbeitsstunden pro Woche erhöht.